10 research outputs found
Smarte Sicherungslogik für das Stellwerk der nächsten Generation
Kapazitätssteigerungen, eine höhere Pünktlichkeit und eine Steigerung der Rollout-Geschwindigkeit von innovativen Technologien im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik gehören zu den zentralen Herausforderungen, vor denen die Eisenbahn als Kernbaustein einer nachhaltigen Mobilität steht. Hierzu wird medial und auch in der Fachwelt der Einführung des Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS eine wichtige Rolle zugesprochen. Erste Praxiserfahrungen zeigen jedoch, dass die isolierte Einführung von ETCS zur Erzielung der gewünschten positiven Effekte auf den Eisenbahnbetrieb nicht ausreichend ist. Stattdessen muss die Leit- und Sicherungstechnik im Systemverbund weiterentwickelt werden. Neben beispielsweise einer hinreichend genauen Ortung und einer leistungsfähigen Kommunikationstechnologie ist auch eine optimierte Sicherungslogik im Stellwerk, die optimal auf die Anforderung der zukünftigen Systemlandschaft abgestimmt ist, von zentraler Bedeutung. Die Sicherungslogik ist dabei für die sichere und effiziente Zuweisung von Infrastrukturressourcen an Zugfahrten verantwortlich und überwacht sicherheitskritische Zustandsänderungen auf Seiten der Eisenbahninfrastruktur.
Im Rahmen dieser Doktorarbeit wurde ein Ansatz für eine solche „smarte“ Sicherungslogik unter der Bezeichnung „smartLogic“ von Grund auf (Grüne Wiese) systematisch entwickelt. Die smartLogic basiert dabei auf einem generischen und topologieunabhängigen Ansatz, der es unter anderem ermöglicht, Gleise in beliebiger Ausdehnung zu belegen und freizugeben, zusätzliche Sicherheitsanforderungen zur Laufzeit der Sicherungslogik in die Logik zu integrieren und auf Basis der zur Verfügung stehenden Informationen über die aktuelle Betriebssituation risikobasiert über die Zulassung von Zugfahrten zu entscheiden. Parallel zur Arbeit ist eine pretotypische Software-Implementierung der smartLogic im Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt entstanden. Erste Kapazitätsuntersuchungen unter deren Nutzung zeigen, dass signifikante Zeiteinsparungen durch die smartLogic erzielbar sind, die zu einer deutlichen Erhöhung der Kapazität oder der Pünktlichkeit, insbesondere in Knotenbereichen, beitragen können
Capacity benefits of dynamic route assignment in nodes – a qualitative analysis
In many densely populated areas, capacity increases in the railway network are necessary. However, space for additional tracks is limited. Therefore, increasing capacity of the existing network is a major goal of railway companies and politics. The railway control, command, and signalling (CCS) technology has an important impact on capacity. One of
the major functions of the CCS is the assignment of track infrastructure to trains in nodes (route assignment). To maintain safety, the interlocking system blocks the assigned infrastructure so that it cannot be used by other trains. In order to maximise capacity, the safety-related minimum duration as well as the minimum spatial extension of the assignment should be as small as possible. Today, the interlocking systems usually use predefined, fixed train routes. As a result, often more track infrastructure is assigned to a train than necessary for a longer duration than required. For a long time, the preconditions for dynamic route assignment such as a precise localisation and a continuous communication between trackside CCS and the trains were not given. Emerging CCS technologies change this circumstance, so it seems reasonable to examine how an interlocking system that supports dynamic route assignment could contribute to the goal of increasing capacity. For this purpose, the article identifies requirements for the operating principles of such an interlocking and illustrates the capacity benefits of the dynamic route assignment approach with the aid of specific operational scenarios
Biblioteca virtual redELE
Título del encuentro: 'Las TICs en el aula de ELE', organizado por el Instituto Cervantes de NápolesLa idea nace por la necesidad y deseo de realizar un trabajo entre las diferentes lenguas estudiadas en el colegio SMS 'Diego Vitroli' (Regio Calabria) . Se aúnan las experiencias realizadas por los alumnos en proyectos de carácter europeo, como el programa educativo europeo Comenius Ac. 1 que permitió a los alumnos conocer directamente España y sus tradiciones. Los objetivos son: capitalizar las posibilidades de las TIC en proyectos educativos innovadores; promover y mejorar los procesos de construcción del conocimiento, comprender la dimensión europea e internacional en el proceso de enseñanza; y realizar un CD a través de una trayectoria plurilingϋística, con raíces en leyendas y mitos del Mar Mediterráneo, hasta llegar al Oceáno Atlántico.MadridES
Tagungsband des Scientific Railway Signalling Symposiums 2017 - Die Steuerung des Eisenbahnbetriebs der Zukunft
Die Digitalisierung und neue Technologien, wie die
kontinuierliche, sichere Ortung von Zugfahrten
und die Einführung des europäischen Zugsicherungssystems
ETCS, bieten die einmalige Möglichkeit
für eine grundsätzliche Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik
(LST). Vor diesem Hintergrund arbeiten
zahlreiche Forschungsinitiativen an der Umsetzung
der Vision einer schlanken, dynamischen und
langlebigen LST, die modular aufgebaut ist und
damit leicht auf vorhandene oder neu zu bauende
Infrastruktur angewendet werden kann. Zudem
soll sie flexibel auf Veränderungen reagieren und
die kapazitätsoptimale Nutzung der Infrastruktur
ermöglichen. Dies geht einher mit zunehmender
Automatisierung in allen Bereichen.
Auf dem ersten Scientific Railway Signalling Symposium (SRSS) wurde am 19. April 2017 in Darmstadt diese
Vision diskutiert und aktuelle Projekte verschiedener
Akteure zum Themenbereich vorgestellt
Tagungsband des Scientific Railway Signalling Symposiums 2017 - Die Steuerung des Eisenbahnbetriebs der Zukunft
Die Digitalisierung und neue Technologien, wie die
kontinuierliche, sichere Ortung von Zugfahrten
und die Einführung des europäischen Zugsicherungssystems
ETCS, bieten die einmalige Möglichkeit
für eine grundsätzliche Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik
(LST). Vor diesem Hintergrund arbeiten
zahlreiche Forschungsinitiativen an der Umsetzung
der Vision einer schlanken, dynamischen und
langlebigen LST, die modular aufgebaut ist und
damit leicht auf vorhandene oder neu zu bauende
Infrastruktur angewendet werden kann. Zudem
soll sie flexibel auf Veränderungen reagieren und
die kapazitätsoptimale Nutzung der Infrastruktur
ermöglichen. Dies geht einher mit zunehmender
Automatisierung in allen Bereichen.
Auf dem ersten Scientific Railway Signalling Symposium (SRSS) wurde am 19. April 2017 in Darmstadt diese
Vision diskutiert und aktuelle Projekte verschiedener
Akteure zum Themenbereich vorgestellt